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2017

 

Die Macht der Gewohnheiten

Mehr als 40% unserer täglichen Entscheidungen sind durch Gewohnheiten bestimmt. Gewohnheiten laufen immer nach demselben Muster ab: Auslöser - Routine - Belohnung. Belohnungen wie Ablenkung, Entspannung, Spaß, Aufmerksamkeit usw. gibt's in Form von Botenstoffen, die ein physiologisches Verlangen erzeugen. So löst z.B. bei einem Sportler breits der Anblick seiner Laufschuhe ein Verlangen nach einem Endorphin-Schub aus und er läuft los.
Einmal etablierte Gewohnheiten können nicht mehr gelöscht, sondern höchstens geändert werden, die Rückfallgefahr bleibt. Blöd ist das natürlich bei schlechten Gewohnheiten.
Warum schreibe ich darüber? Auch Organisationen haben ihre Gewohnheiten. Und sie wirken hartnäckig in Transitionsphasen. Oft heißt es dann "schlechtes Change-Management, unmotivierte Mitarbeiter, inkonsequente Führung". Dabei sollten wir schlicht auch auf Gewohnheiten achten und diese in die Transition einbeziehen. Minimale Änderungen haben oft große Wirkungen.
Neugierig geworden? Dann schreiben Sie mir.

 

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

Oder doch wieder anders herum?
Organisationen sind per se Kontrollorgane. Führungskräfte haben darin die Funktion "Konflikte entscheiden". Kontrolle ist ein Mittel, um es erst gar nicht zu Konflikten kommen zu lassen. So brauchen wir in einer komplett kontrollierten Organisation eigentlich fast keine Führungskräfte mehr. Aber Kontrolle ist ein Gegenspieler von Kreativität mit Verlust an innovativen Ideen und Anpasssungsfähigkeit.

Vertrauen schafft den Nährboden für Kreativität. Daher ist Vertrauen die bessere Alternative.  Das Führungs-Prinzip: Vertrauen maximieren, Kontrolle auf das absolut notwendige minimieren.

 

 

"Innovativ" ist eine Haltung

In meiner Beraterpraxis treffe ich immer wieder auf Führungskräfte, die sich ihre Begeisterungsfähigkeit, Neugier und Kreativität über ein langes Berufsleben erhalten haben. Es ist meist spürbar, wie sich diese Haltung auf ihr Team prägt und wie sie junge Kollegen inspirieren.

Sie stellen überwiegend Fragen, um zu verstehen. Sie interessieren sich brennend für neue Trends, Technologien und Menschen. Aus ihrer Erfahrung heraus halten sie den Ball flach, vielleicht weil sie genau wissen, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Und sie bleiben dennoch konsequent beim Verstehenwollen. Für mich immer wieder eine unglaubliche Bereicherung.